38 Jahre lang war Felix Raups (1898 bis 1973) Oberturnwart der Tuspo und noch mit 50 Jahren half er eine Meisterschaft zu erringen. Er war gerade zwölf Jahre alt, als er 1910 der damaligen Turngesellschaft beitrat. In seiner 50-jährigen aktiven Laufbahn wurde er zu einem Idol der Obernburger Turner.
Seine sportliche Begabung und sein Übungsfleiß ermöglichten es ihm, schon 1914 an einem Gauturnfest teilzunehmen, wo er als Jüngster in der Musterriege am Doppelbarren stand.
An vielen deutschen Turnfesten nahm der begabte Kunstturner teil und belegte vordere Plätze. Seinen schönsten persönlichen Erfolg errang er auf dem deutschen Turnerfest 1938 in Breslau, als er den zwölften Platz im Neunkampf errang.
Noch mit 40 Jahren turnte er in der Spitzenklasse der 765 Teilnehmer mit. Nach dem Krieg holte er sich als Fünfzigjähriger im Kunstturnsechskampf einen 14. Platz unter 362 Teilnehmern. Als Spitzenturner der Gauriege sah man ihn auf verschiedenen Gau- und Landesturnfesten auf einem ersten Platz, denn auf seinem Lieblingsgerät, dem Barren, war er kaum zu schlagen.
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