Um ihren geschätzten Apfelwein und ihre Obstschaumweine auch auf heimatlichem Boden in festlicher Umgebung anbieten zu können, baute die OVGO in neugotischem Stil einen Saalbau mit zwei Etagen (linkes Gebäude). Er wurde am 5. August 1900 mit einem großen Fest eingeweiht. Die Stadtkapelle unterhielt das zahlreich erschienene Publikum und am Abend wurde das Fest mit einem großartigen Feuerwerk beschlossen. Bald nannten die Obernburger das Bauwerk, das über der OVGO den Stadtberg beherrschte, die OVGO Burg.
Der Zugang zu dem Festgelände am steilen Berg oberhalb der Betriebsstätte (dem heutigen Wendelinusplatz) war für Fußgänger nicht einfach. Steil ging es über einen Serpentinenweg auf dem Betriebsgelände oder durch das Katzental hinauf, bis man die Terrasse oberhalb des heutigen Grundstücks Mittlerer Höhenweg 3 erreichte.
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